Warum wir Sport treiben

Boy Side Flipping

Bewegung ist ein elementarer Teil unseres Lebens. Deshalb sagen einige, dass Bewegung Leben ist oder dass Leben für sie bedeutet sich zu bewegen.

Wenn jemand körperliche Anstrengungen unternehmen muss, um Nahrung auf den Tisch zu bringen und die Familie sicher zu halten, bleibt nicht viel Zeit für andere Aktivitäten. Interessanterweise haben jedoch auch schon Kulturen in denen die Menschen körperlich hart arbeiten, sportliche Aktivitäten außerhalb der Arbeit entwickelt. Dies zeigt, dass der Mensch ein natürliches Interesse an spielerischen körperlichen Aktivitäten hat. Das könnte ein Überbleibsel aus der Kindheit sein. Gesunde Kinder bewegen sich gern auf alle mögliche und unmögliche Weise. Sie erkunden und erobern so ihre Umgebung. Für Erwachsene kommt dann die Motivation für spielerische körperliche Aktivität eher von höheren Ebenen der Maslow Pyramide zurückzuführen zu sein: Liebe, Zugehörigkeit, Wertschätzung, Selbstverwirklichung.

Körperliche Aktivität ist definiert als „jede Bewegung der Skelettmuskulatur, die zu einer erheblichen Erhöhung des Ruhenergieaufwandes führt“. Sie bezeichnet die physische Bewegung eines Menschen, die er selbst ausführt. Wenn es sich um körperliche Aktivität handelt, die jemand regelmäßig aus Spass macht und nicht zum Arbeiten, nennen wir das Sport.

Das wichtigste Ziel ist es, eine Leidenschaft für das Laufen zu erzeugen. Den Morgen lieben, den Weg lieben, das Tempo auf der Strecke lieben. Und wenn sich dabei herausstellt, dass ein Kind es wirklich gut kann, ist das auch cool.

Pat Tyson Director of Cross Country, Track and Field Head Men's CoachPat Tyson, Lauftrainer (USA)

19 Gründe, warum Leute fit sein wollen

Warum macht jemand Sport? Ich denke, dass diese Frage als Erstes beantwortet werden sollte, bevor wir dann die Gründe für eine bestimmte Übung auf diese Weise und nicht eine andere diskutieren können.

Die sportliche Betätigung dient nicht der Herstellung von Gebrauchswerten.

Ihr Ziel, ihre Sinngebung besteht vielmehr letzten Endes darin, alle schlummernden  Potenzen zu entwickeln und das Spiel der Kräfte zu steuern und dem eigenen Willen zu unterwerfen.

Die Rückwirkung der sportlichen Tätigkeit auf den Menschen selbst ist ein entscheidender und konstituierender Beitrag zu einer allseitigen Persönlichkeitsentwicklung.

So hat sich der Mensch in der Sportmotorik  ein grossartiges System der Selbstausbildung und Leistungssteigerung, der Gesunderhaltung  und Erholung geschaffen. Kurt Meinel, Die Bedeutung der Motorik für die Entwicklung der Persönlichkeit.

Kurt Meinel, Prof. Dr., 1898-1973Kurt Meinel, (1898-1973) in Die Bedeutung der Motorik für die Entwicklung der Persönlichkeit

Diese Liste ist meine persönliche Zusammenfassung der Gründe warum wir Sport treiben. Sie basiert auf Beobachtungen während meiner Arbeit als Trainer im Fitnessstudio und als lebenslanger aktiver Athlet in vielen Disziplinen. Natürlich hat mich das auch dazu gebracht zu studieren, was Wissenschaftler und Praktiker dazu sagen.

Mein Ziel hier ist es auch, alle möglichen Gründe in wenigen Gruppen zusammenzufassen, die es ermöglichen, die Motivation eines Athleten effizient zu beschreiben.

Ziel 1: Fitness

Viele beliebte Freizeitaktivitäten sind körperlich anstrengend. Am ersten Urlaubstag auf dem Surfbrett, Ski oder Snowboard zu stehen, kann ganz schön anstrengend sein und an den Tagen danach schmerzenden Muskelkater hervorrufen. Deshalb bereiten sich viele mit einem allgemeinen Fitnesstraining darauf vorzubereiten. Gute Idee!

Die Muskeln und das Herz-Kreislauf-System zwei- bis dreimal pro Woche gezielt zu stärken, ist der Preis dafür. Idealerweise sollten dabei auch andere Konditionsfaktoren wie Gleichgewicht und Flexibilität mit trainiert werden. Sie spielen eine wichtige Rolle bei vielen anderen Aktivitäten und besonders bei der Vermeidung von Verletzungen. Das kann auch gut im Alltag eingebaut werden, zum Beispiel indem du die Socken auf einem Fuss stehend anziehst oder die Zähne auf einem Bein stehend putzt.

Ziel 2: Schönheit

Fast jeder, den ich kenne, möchte bei anderen einen guten Eindruck hinterlassen, auch mit ihrem Aussehen. Für einige von ihnen ist das sogar eine sehr hohe Priorität. Schönheitsideale sind natürlich komplex. Das was wir als schön empfinden wird auch stark geprägt von unserem Umfeld. Für einige bedeutet es deshalb, eine schlanke Körperform, während andere ein paar volle Rundungen und  beeindruckende Muskeln für schöner halten. Weil Sport offensichtlich einen starken Einfluss auf unsere Erscheinung hat wird das für einige zum eigentlichen Ziel ihrer Anstrengungen.

Ziel 3: Gewichtskontrolle

Gewichtsreduktion und Gewichtszunahme. Statistisch gesehen könnte dieses Ziel für weibliche und männliche Fitness-Athleten ganz oben auf der Liste stehen. Fast jeder kämpft etwas, um irgendwann in seinem Leben abzunehmen oder an Gewicht zuzunehmen. Einige Athleten müssen dies regelmäßig als Vorbereitung auf einen Wettkampf in einer bestimmten Gewichtsklasse tun.

Die meisten sportlichen Aktivitäten erfordern eine gesunde Ernährung. Natürlich kann ein Rennwagen mit Verbrennungsmotor ohne den richtigen Benzinmix nicht effizient laufen. Diese Metapher wird oft von Fitnesstrainern erwähnt, um zu erklären, wie wichtig eine gute Ernährung für unseren Körper ist, um optimal zu funktionieren und gesund zu bleiben. Einige werden sogar argumentieren, dass es zumindest für einige sportliche Ziele wichtiger oder eine unabdingbare Voraussetzung ist. Zur Vereinfachung und Fokussierung gehen wir davon aus, dass die Ernährung angemessen behandelt wird und nicht weiter besprochen wird.

Ziel 4: Gesundheit

Dieses Ziel steht definitiv ganz oben auf der Liste für die meisten von uns und sicherlich für Politiker im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die sich um die allgemeine Gesundheit einer Bevölkerung kümmern. Wenn wir jemandem an seinen Geburtstagen alles Gute wünschen, wird Gesundheit in der Regel zusammen mit Glück einbezogen. Dies beinhaltet die Vorbeugung von Krankheiten, Verletzungen und mehr.

  • Verbesserung der aeroben Kapazität
  • Blutdruck senken
  • Geringeres Risiko für Typ-2-Diabetes
  • Aufrechterhaltung der Immunfunktion
  • Körperfett reduzieren
  • Halte die Knochen stark
  • Muskelmasse aufbauen
  • Atmung verbessern
  • Boost-Energie
  • Reduzieren Sie das Risiko von Arthritis
  • Sexuelles Funktionieren aufrechterhalten
  • Verbessern Sie die emotionale Belastbarkeit
  • Besserer Schlaf
  • Weniger Migräne
  • Verbesserte Stimmung
  • Weniger Angst
  • Steigert das Gedächtnis
  • Senkt das Demenzrisiko

Die meisten dieser Vorteile kommen von eher moderaten körperlichen Aktivitäten. Leistungssportler und Personen, die einen aktiven Lebensstil verfolgen, akzeptieren ein höheres Risiko, um einige dieser gesundheitlichen Vorteile zum Vorteil anderer Ziele auszugleichen.

Ziel 5: Wohlbefinden

Wellness ist definiert als eine Kombination aus Fitness, Gesundheit und Glück. Es wird oft als spezifisches Ziel für Menschen erwähnt, um körperlich aktiv zu werden. Niemand würde wahrscheinlich dagegen sein, seine allgemeine Lebensqualität zu verbessern.

Schlaf ist eine weitere wichtige Voraussetzung für körperliche Aktivität, und wir gehen hier davon aus, dass Sie darauf achten, regelmäßig die richtige Schlafzeit zu erhalten.

Ziel 6: Persönliche Entwicklung

Sport kann neben der physischen Leistungsfähigkeit viele positive Charaktereigenschaften wie Disziplin, Engagement, Demut, Freundschaft und Mut fördern. Durch sportliche Aktivität kann man auch sein Wissen über sich selber und wichtige menschliche Aspekte erweitern.

Den höchsten und schwierigsten Berg tragen wir in in uns selber. Denn schlussendlich erschaffen wir uns unsere Berge und die Leidenschaft sie zu erobern selber.

Walter BonattiWalter Bonatti (1930 - 2011), 1930 -2011, Alpinist zitiert in in Die Alpen 02 2015

Ziel 7: Langlebigkeit

Vitalität bis ins Alter, das Verlangsamen des Alterns oder zumindest die Milderung von Auswirkungen des Alterns ist für viele eine Motivation, körperlich aktiv zu sein. Der Alterungsprozess ist irreversibel und nicht zu stoppen. Es ist aber auch erstaunlich und inspirierend zu sehen, wie Menschen, die weiterhin Sport treiben, fitter sind und ein jugendlicheres Aussehen haben als viele jüngere Menschen welche nicht aktiv sind.

Ziel 8: Schmerzreduktion

Es ist eine sehr häufige Erfahrung, dass viele Beschwerden und Schmerzen nach einer Weile mit einem gezielten und ausgewogenen Trainingsprogramm besser werden. Trainingsübungen können auch hilfreich sein, um die Funktionalität nach und nach Verletzungen wiederherzustellen.

Ziel 9: Erholung

Sport lädt die Batterien auf und steigert die Energie. Entsprechend angepasste körperliche Aktivität führt zu mentaler und körperlicher Entspannung und begünstigt diese. Wenn das Training draußen stattfindet, kann diese erfrischende Wirkung noch stärker sein.

Auch wenn die Arbeit eine starke psychische oder körperliche Belastung mit sich bringt, eignen sich entsprechend angepasste sportlichen Aktivitäten sehr gut zur Erholung.

Ziel 10: Leute treffen

Geselligkeit, Kameradschaft, Gruppengefühl, soziale Interaktion, Unterstützung durch Eltern, Familie, Gleichaltrige, Imitation, soziale Netzwerke. Sport ist ein sehr beliebter Ort, an dem Menschen zusammenkommen und miteinander Spaß haben können.

Ziel 11: Wettkampf

Sich selber und andere übertreffen. Viele sagen, dass die Teilnahme vor dem Gewinn kommt. Für ambitionierte Persönlichkeiten, die sich selbst und andere übertreffen und gewinnen wollen, geht es beim Sport aber vor allem ums Siegen.

Ziel 12: Erfolgserlebnis

Das Erreichen eines Ziels gibt uns ein Gefühl der Errungenschaft und des Stolzes. Weil es so viele Möglichkeiten gibt, ist im Sport ein Erfolgserlebnis für fast jedermann möglich. Alles, was es dazu braucht, ist sich zu entscheiden und in Bewegung zu setzen.

Ziel 13: Anerkennung

Das Erreichen einiger Ziele in dieser Liste kann in bestimmten populären oder spektakulären Disziplinen zu sozialer Anerkennung und Ansehen führen. Erfolgreiche Sportler können auch durch die Präsenz in den Medien populär werden. Sie haben oft einen hohen gesellschaftlichen Status als Vorbilder für die Jugend.

Ziel 14: Spass

Die Teilnahme an vielen sportlichen Aktivitäten ist mit positiven Emotionen verbunden. Aufregung, Zufriedenheit, Genuss, Stimulation, gute Schwingungen.

Ziel 15: Neugier

Sport kann für neugierige Leute attraktiv sein, weil er die Möglichkeit bietet immer wieder neue Dinge auszuprobieren.

Ziel 16: Glück

Sport betrifft den ganzen Menschen mit seinen geistigen, körperlichen und geistigen Bedürfnissen und Interessen.Susan A. Jackson und Mihaly Csikszentmihalyi beschreiben in ihrem Buch, wie Athleten im Sport den „Flow“ als Zustand erleben, wo unsere ganze Aufmerksamkeit vollständig von dem was wir tun absorbiert wird. Dabei tritt das Bewusstsein unserer Umgebung und auch das Selbstbewusstsein in den Hintergrund. Läufer nennen diesen Zustand auch ‚Runner’s High‘. Je nach Definition wird dieser Zustand unter Umständen schon als erste Stufe von Spiritualität angesehen. In den westlichen Traditionen werden die spirituellen Aspekte der körperlichen Aktivität meist vernachlässigt, während sie in den östlichen Traditionen wie Yoga eine zentrale Rolle spielen.

Ziel 17: Unterhaltung

Sich selbst und andere zu unterhalten, ist eine uralte menschliche Tätigkeit. Viele sportliche Aktivitäten sind für Zuschauer attraktiv und unterhaltsam, insbesondere wenn sie von fortgeschrittenen Sportlern ausgeführt werden. Einige Spitzensportler wie Roger Federer oder Usain Bolt finden sogar in der Anspannung des Wettkampfs noch Zeit, um das Publikum mit einem unterhaltsamen Trick zu überraschen. Gewichtheben wird zur Unterhaltung der Zuschauer vorgeführt. Eiskunstlauf ist eine Sportdisziplin und gleichzeitig eine künstlerische Leistung. Darstellende Künste werden weniger als Sport wahrgenommen, basieren genauso auf einem hohen Maß an körperlicher Aktivität. Einige Sportler sehen sich nicht in erster Linie als Entertainer, nutzen aber die Unterhaltung, um ihre Aktivität zu finanzieren. Training als Selbstzweck wird von einigen Trainern als ziemlich sinnlose Beschäftigung angesehen, da Bewegung aus ihrer Sicht immer Sinn machen und ein vernünftiges Ergebnis haben sollte. Sport einfach nur als Spiel zu sehen, nur um sich nicht zu langweilen, ist zwar auf den ersten Blick nicht sehr vernünftig, aber auch nicht die schlimmste Alternative zu Langeweile.

Ziel 18: Geld

Im Profisport geht es offensichtlich darum Geld zu verdienen. Auch für Amateursportler welche viel Zeit für ihren Sport investieren haben manchmal schon ein Interesse, dafür finanziell entschädigt zu werden. Ich würde aber davon ausgehen, dass die ursprüngliche  Hauptmotivation meistens etwas anderes ist und der finanzielle Aspekt erst später dazu kommt.

Bei Fußball, Tennis oder Golf können einige Eltern vielleicht schon finanzielle Hintergedanken haben, wenn sie die Kinder motivieren daran teilzunehmen. Auch in diesem Fall nehme ich an, dass die Eigenmotivation des Kindes keinen Zusammenhang mit solchen finanziellen Überlegungen hat.

Unsere Definition von Sport als nicht beruflicher körperlicher Tätigkeit deckt professionellen Sport nur teilweise ab.

Ziel 19: Motivation durch Andere

Nicht jeder hat das gleiche Mass an Selbstmotivation. Und nicht jeder betreibt Sport aus seinem eigenen Antrieb und seiner Entschlossenheit, dies zu tun. In der Kindheit und Jugend kann extrinsische Motivation eine wichtige Rolle spielen, bei der jeder mehr oder weniger verpflichtet ist, an obligatorischen Sportaktivitäten teilzunehmen. Das Hauptziel für die Trainer in dieser Zeit sollte es sein, Jugendlichen zu helfen, ihren eigenen Zweck zu finden, freiwillig am Sport teilzunehmen.

Demotivation und Unmotiviertheit

Nicht jeder hat die gleiche Motivation oder Disziplin für regelmäßige freiwillige Sportaktivitäten. In einer umfassenden Studie zur Sportmotivation im Kontext der Selbstbestimmungstheorie müssten extrinsische Motivation und Demotivation genauer betrachtet werden. Nach der Kindheit scheint es eine zunehmende Tendenz zu geben, körperlich weniger aktiv zu werden. Die Motivation ist verloren. Es fehlt an Bewegung. Die negativen Folgen sind ein wichtiges Thema für Sport-, Gesundheits- und Sportwissenschaftler. Es wäre auch interessant, die Gründe aufzuzählen, warum viele nicht genügend körperlich aktiv sind.

Sport, Bewegung, Training, Fitnesstraining – Was ist der Unterschied?

Während einige zwischen Sport als strukturierter, organisierter und konkurrenzfähiger Aktivität und Bewegung oder Fitness für Menschen unterscheiden, die dasselbe tun, aber nur für sich selbst und für reine Fitnesszwecke. Einige definieren auch Bewegung oder körperliche Bewegung als jede körperliche Aktivität, die die körperliche Fitness und die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden verbessert oder aufrechterhält, oder sie unterscheiden Training zwischen Bewegung oder sportlichem Training gegenüber Fitnesstraining oder einfach nur Training.

Ich unterscheide hier nicht zwischen Sport und Fitnesstraining. Diese Unterscheidung kann sinnvoll sein, wenn man sich nur auf einzelne Ziele einschränken möchte. Hier ging es aber darum möglichst alle Gründe aufzulisten, weshalb wir Sport treiben oder körperlich aktive sind.

Autor: Fit Drills AG, Andreas Schneider

Zuletzt angepasst: 2018-11-01

Warum wir Sport treiben2018-11-19T15:44:18+01:00

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Fit Für Die Piste2018-11-30T14:14:11+01:00

Spontanes Oder Geplantes Training

You may overhear this argument in the gym or you may have had this conversation with a friend of yours. Is it better to exercise with a plan or is it better to have a more spontaneous workout routine? Mark Rippetoe says in his book, “Starting Strength”, that you should never go to the training without knowing what you want to do there. But many people like to trust their instincts and workout based on how they feel. Working out should be fun, it shouldn’t be something that you feel forced into. But then again, you could argue that if you don’t go in with a plan, it is rather unlikely that you maximize your potential for the long run. Fit Drills is all about training plans. But luckily, it offers features and programs for both those who like planning their workouts and for those who are more spontaneous. It’s one of Fit Drills’ main goals to create a training plans platform which is open for different training styles. Let’s take a look at some of the positives and negatives of each of these different exercise styles.

Spontanes Training

The Positives: When a person pursues a more instinctive, spontaneous workout strategy, they can exercise in a way that feels best for them on any given day. Nobody knows your own body better than you do. Exercise is to support your health and make you feel good. So logically, working out based on how you feel can help make a person feel better.

Entering the gym with no plan can also arguably help you avoid injury. When you go in with no plan, you have less incentive to lift more weight than your body can handle. You spend less time focused on the numbers and instead turn your attention toward how you’re feeling. Which muscle groups have you not hit lately? Have you been feeling sluggish lately? Maybe some cardio to start your workout will help you get your energy level up.

Spontaneous workouts are typically easier to fit into a busy schedule and are more flexible as well. If you aren’t planning on going for one whole hour, three or even six days a week, you can fit in a shorter workout one day and a longer one another day based on your schedule and how you’re feeling. Spontaneous workouts also offer more variety in your exercise. Somedays you may want to play soccer with some friends and then the next day you can decide to lift. A lot of planned workouts focus on specific goals like losing weight, gaining muscle, or getting strong alone. It’s not always the best full body workout for general physical fitness.

The Negatives: You can argue that someone won’t reach their full potential with spontaneous workouts. If you don’t set goals for yourself, how do you know you’re improving? When you feel more tired or weak than normal, how do you hold yourself accountable? Another issue is that if you don’t plan, you may not be focusing on the specific type of fitness you’re working to achieve. If you’re trying to lose weight, you may want to plan a path on getting there.

Geplantes Training

The Positives: Even when you aren’t feeling good, sticking to a plan can hold you accountable. Establishing a plan and sticking to it makes measuring your fitness goals much easier. Whether you’re working to lose weight or gain muscle, planned workouts make monitoring your progress much easier. Many people will argue that a person may reach a plateau when using a spontaneous workout strategy whereas plans help you move to that next level. A well-developed plan can help someone move from already very healthy to that next level. Plans can also be specifically designed for a person’s body type and their specific goals in order to maximize the results.

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The Negatives: Planned workouts may not be as much fun for some people. They can feel like work. However, it may feel like work because of the great results that a plan can provide. Additionally, planned workouts can be harder to accomplish if you work out in a smaller or more crowded gym or if you have a busier schedule.

Schlussfolgerung

Do whatever you feel better about. Everyone is different and as long as you are getting up and staying active, you’ll be healthier than if you weren’t. If you are pursuing specific goals for the long run, at least use a plan as a guideline. This argument may never be settled, but as long as you feel that you’re making progress and you feel good, then choose whichever workout style makes you and your trainer happy. The Fit Drills mobile app is open to plans for everyone. Whether you prefer spontaneous exercise or planned workout routines, working with an experienced coach can help you find your way to achieve your full potential.

Text (Englisch): Dan Holloran
Übersetzung (Deutsch): Andreas Schneider

Spontanes Oder Geplantes Training2018-10-12T21:48:56+01:00
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